Originaltext
Lipa zelenela je tam v dišečem gaju, s cvetjem me posipala, djal sem, da sem v raju. Veje raztezavala k nebu je visoko, meni pa je do srca segala globoko.
Ptičice je miljena v senčico vabila, kadar ležal sem pod njo, me je ohladila. Zdaj pa nam je revica skoro ovenela, cvetje, perje ljubljeno zima ji je vzela.
Spavaj, draga lipica, večno ne boš spala; nova pomlad zelena nov bo cvet pognala. Zopet bodo ptičice, ptičice vesele pesmi nam prepevale, pesmi žvrgolele!
Übersetzung
Die Linde grünte dort im duftenden Hain, bedeckte mich mit Blüten, ich meinte, im Paradies zu sein. Sie streckte ihre Äste gen Himmel hoch hinauf, mir aber reichte sie bis tief ins Herz hinab.
Milde lud sie die Vögel in ihren Schatten ein, wenn ich unter ihr lag, konnte ich mich abkühlen. Jetzt aber ist die Arme fast verblüht, die Blüten, das geliebte Gefieder, nahm ihr der Winter weg.
Schlaf nur, liebe Linde, ewig wirst du nicht schlafen, ein neuer grüner Frühling wird neue Blüte schaffen. Wieder werden die Vögel, die fröhlichen Vögel, uns Lieder singen, Lieder zwitschern.
Unter der Linde im Sommer ruhen
und den Vögeln lauschen,
im kahlen Winter dann hoffen,
dass sie im Frühling wieder erblüht
und ihre Blätter wieder rauschen.
Pesem se poje navadno v mešanem sestavu, Davorin Jenko je Vilharjevo besedilo uglasbil za moški zbor.
Autor Miroslav Vilhar; harm. von Davorin Jenko für Männerchor. Das Lied wird normalerweise im gemischten Chor gesungen.
Miroslav Vilhar (1818–1871) – Schriftsteller, Komponist und Politiker – slow. Quelle: http://www.slovenska-biografija.si/oseba/sbi790108/
Davorin Jenko (1835–1914) – Musiker und Komponist – im Österreichischen Biographischen Lexikon 1815–1950 http://www.biographien.ac.at/oebl_3/105.pdf
Lojze Lebič (1934) – Komponist und Dirigent, Träger des Dr.-Joško-Tischler-Preises 2015 (http://www.meinbezirk.at/klagenfurt/leute/mit-video-dr-joko-tischler-preis-2015-fuer-lojze-lebi-d1218603.html), Mitglied der slowenischen Akademie der Wissenschaften (http://www.sazu.si/o-sazu/clani/lojze-lebic.html)